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Reisebericht zu Andalusien→Costa de la Luz→Sancti Petri

Auf Unterkunftssuche in Chiclana und Sancti Petri

Chiclana de la frontera Andalusien Foto Innenstadt

Die Touristeninformation von Chiclana hilft uns nicht viel weiter, eine neue Unterkunft in Sancti Petri zu finden, nachdem wir unsere gebuchte Ferienwohnung mehr fluchtartig verlassen. Es bleibt nur die Suche auf gut Glück und nach eigener Faust. Immerhin finden wir einen Bungalow auf dem Campingplatz als ersten Notbehelf.

Auch zwei Frustbiere gestern Abend haben nichts geholfen. Der Modergeruch in unserer Ferienwohnung lässt uns kaum in den Schlaf finden. Dazu wälzen wir natürlich alle möglichen Szenarien, wie wir diese Situation am besten auflösen können, selbst wenn ein Grundsatz schon klar ist: Hier können wir nicht bleiben.

Lieber ein Ende mit Schrecken: Auszug aus der Ferienwohnung

Immerhin bleibt der Hahnenschrei am nächsten Morgen aus. Entweder hat der Gockel meine Drohung ernst genommen, ihm bei Störung umgehend den Hals umzudrehen, oder er hat mich doch in einer der gefühlt wenigen Schlafphasen erwischt. Lore hat Wort gehalten und bereits in aller Stille fast alle Koffer gepackt. Der Geruch von frischem Kaffee überzeugt auch mich, aufzustehen und den Unbillen der Welt zu trotzen.

Nachdem unser gestern Abend frisch gekauftes Brot über Nacht zu einer Semmelknödelgrundmasse degeneriert ist, löffeln wir unsere letzten beiden Joghurts, schlürfen Kaffee und tragen zwischendurch nach und nach unsere Habseligkeiten durch die Morgenfeuchte des Gartens zum Auto. Bei Vermieters im Haus herrscht Totenstille, selbst die Katzen heben allenfalls jeweils ein Augenlid ob des ungewohnten frühmorgendlichen Betriebs.

Nach mehreren, vergeblichen Klopfversuchen und Meldung des Hundes, der als einziges Lebewesen außer uns zu erwachen scheint, taucht schließlich doch der verschlafene Vermieter auf der Veranda auf und genießt durchaus mein Mitgefühl. Ziemlich deutlich erkläre ich ihm auf Englisch die Situation und unsere Entscheidung. Ich hatte ja eine Nacht Zeit, mir die Sätze zurechtzulegen, ihm die Anzahlung zu überlassen, aber zu keinen weiteren Zahlungen bereit zu sein. Er dagegen ist natürlich vollkommen überrumpelt und hat außer "Oh, what a shame" wenig entgegenzusetzen. Zu einer höflicherweise angebrachten, nachträglichen Rücküberweisung der Anzahlung hat aber die Shame dann auch wieder nicht gereicht, so dass sich mein Mitleid bis heute in Grenzen hält.

Wir können uns mit solchen Gefühlsduseleien auch nicht aufhalten, schließlich steht ein Tag der Entscheidungen an, Unterkunftssuche ganz wie früher ohne Internet. Die Wegweiser zur "Tourist Information" in Strandnähe von Novo Sancti Petri haben wir ja schon gesehen, denen folgen wir jetzt auch. Bei unserem letzten FeWo-Reinfall in Barcelona hat diese Methode schließlich auch ganz gut funktioniert. Am Ende der bisher links liegen gelassenen Abzweigung des Kreisverkehrs hinter der Kirche finden wir sie auch.

Wir sind uns sicher. Der Ort war durchaus gut gewählt, allein, es fehlt die Bleibe. Angesichts der vielen, offensichtlich nicht belegten Apartments um uns herum dürfte dieses Problem aber vermutlich lösbar sein. Wir stapfen also zielbewusst zur Touristeninformation, die sich gut sichtbar beschildert in einem Gebäude am Ende des großen Parkplatzes vor diesem öffentlichen Strandzugang befindet. Natürlich ist sie aber jetzt in der Vorsaison noch nicht in Betrieb. Ein Aushang verweist uns auf die Hauptstelle in Chiclana, deren Lage wir anhand eines groben Übersichtsplanes in der Parkplatzmitte ungefähr erahnen können.

Auf der Suche nach der Touristeninformation in Chiclana

Wir machen uns also auf den Weg nach Chiclana durch das Getümmel der Kreisverkehre von gestern, nur in umgekehrter Richtung. Immerhin kann man wenig falsch machen, der Verlauf der Küstenlinie, der wir eigentlich folgen müssten, ist intuitiv schon zu erahnen. Um nicht im Gewirr der Innenstadt zu versacken, parken wir das Auto wieder an der schon bekannten Plaza del Toro und machen uns zu Fuß auf den Weg in die Stadt. Es wird schön langsam heiß und so sehr wir uns dieses Klima gewünscht haben in der letzten Woche, so wenig können wir es jetzt gerade brauchen. Aber wir wollen auch nicht undankbar sein.

Eher einsame und staubige Straßen führen in die Stadt, gesäumt von Autowerkstätten. Vor einzelnen Bars lungern Gestalten Bier trinkend und rauchend herum. Mittlerweile gilt auch in Spanien verschärftes Rauchverbot, insoweit mag das Bild ganz normal sein. In den einsamen Gassen wirkt es auf uns etwas bedrohlich, vor allem werden wir in diesen Hinterhöfen der Kleinstadt auch wie exotische Tiere angegafft. Nach zwei, drei Ecken greift aber das geschäftige Innenstadtleben, um ein Einkaufszentrum herum ist sogar ein kleiner Markt aufgebaut. Nur von einer Touristeninfo fehlt jede Spur, geschweige denn eine entsprechende Beschilderung.

Vor dem Rathaus versuchen uns zwei nette Ortspolizisten den Weg auf Englisch zu erklären und nach kurzen Fehlschritten finden wir ihn auch tatsächlich. Allerdings lässt sich das kleine Schildchen auf einer schweren Holztür erst nach genauem Hinsehen als Information verifizieren, weil jedwede Außenreklame oder ein Hinweisschild fehlt. Wir finden ihn aber trotzdem, nur um festzustellen, dass wegen Umbauarbeiten in der Wintersaison die Touristeninformation im Rathaus abgewickelt wird.

Leider plagt auf dem Rückweg zu diesem immerhin bereits bekannten Punkt Lore ihre Blase, so dass wir einen Caféstop einlegen müssen, was mich wiederum etwas nervös macht in Anbetracht der voranschreitenden Zeit. Das führt zu Spannungen im nervlich und hitzemäßig bereits leicht angeschlagenen Team, weshalb die Kaffepause etwas gehetzt ausfällt. Die Panik ist aber ohnehin unbegründet. Sie resultiert aus einem tief verinnerlichten Mezzogiorno-Gefühl aus Italien, wo ab 12:00 mittags das Leben quasi zum Erliegen kommt, und dahin sind es nur noch zehn Minuten. Nachdem in Andalusien die Siesta jedoch erst zwischen Eins und Zwei Uhr beginnt, ist diese Sorge eigentlich unbegründet.

Dennoch stellt sich das Rathaus als verschlossenes Fort Knox heraus. Schwere, verschlossene Eisengitterflügel lassen sich auch durch gutes Zureden nicht öffnen, kein geheimer Trick ist zu erkennen, auch kein sonstiger Publikumsverkehr. Erst jetzt dämmert uns, dass wir mittlerweile Samstag schreiben, einen Wochentag, an dem nur ganz wenige Rathäuser dieser Welt geöffnet sind. Den Plan Apartmentvermittlung durch Touristeninformation können wir also abschreiben, der ist vor Montag wohl nicht zu realisieren.

Apartment-Bungalows auf dem Campingplatz in Sancti Petri: Erster und einziger Erfolg der Suche auf gut Glück

Wir haben uns also umsonst durch Chiclana gequält und so einladend ist der Ort nicht, als dass wir uns noch länger hier hätten aufhalten wollen. Zudem macht mir das einsam auf der staubigen Plaza Toro stehende Auto mit gut sichtbarem Gepäck auf der Rücksitzbank Sorgen. Auf dem schnellstmöglich scheinenden Weg traben wir also dorthin zurück.

Es bleibt also nur noch die Eigensuche auf gut Glück. Das Auto ist unversehrt, wir können nur noch die Küstenlinie entlang zurück gondeln und uns am Straßenrand nach Hinweisen umsehen. Die zahlreichen Apartmentschilder betreffen aber meistens beabsichtigte Verkäufe. Ich verspüre auch wenig Lust, vom Straßenrand aus per Handy die angegebenen Telefonnummern anzurufen, um mit meinem rudimentären Spanisch irgendwelchen gelangweilten Maklern einen Besichtigungstermin für jetzt sofort und eine Woche Miete abzutrotzen.

Da trifft es sich günstig, als wir tatsächlich an einem vorher nicht bemerkten Campingplatz vorbeirollen, der deutlich für Bungalows wirbt. Ein Meer ist zwar weit und breit nicht in Sicht, aber zwischen zwei Häuserreihen haben wir einen Hinweispfeil "Playa" entdeckt. Einen Versuch ist es also allemal wert.

Wir drehen bei und folgen der Beschilderung auf einen größeren Parkplatz, der wohl für die links liegenden Tennisplätze gedacht ist. Ein Betonklotz mit Terrassengastronomie überwacht sie, wo lauter betont lässige, sportliche Jugendliche inklusive der sie herumfahrenden Mütter cool herumlungern und auf ihren Einsatz warten. Gerade aus nach hinten führen zwei Teerstraßen zu einem kleinem Häuschen mit Schlagbaum. Da müssen wir wohl hin.

Zwei ausgesprochen freundliche junge Spanier erwarten uns dort und sind sichtlich erfreut über die Abwechslung. Natürlich gibt es Bungalows, die sie uns auch gerne zeigen wollen. Zurzeit können sie uns auch noch den Vorsaison-Discount von 20 % anbieten, so dass der kleine Bungalow auf gerade mal 40 € kommt. Vorbei an gähnend leeren Zeltplatzparzellen gehen wir schnurstracks in Richtung Tennisplatz. Die Waschräume befinden sich im rückwärtigen Teil des zentralen Betonklotzes, das können wir schon einmal festhalten.

Holzhütten auf Stelzen: immerhin hochwassergeschützt…

Direkt hinter den Tennisplätzen steht eine Reihe kleinerer Holzhütten auf Stelzen gebaut. Immerhin müssen wir so keine neuen Wasserschäden befürchten. Pedro sperrt uns voller Stolz eine der mittleren Cabanas auf. Cabanas wurden auch die kleinen Badehüttchen am Lido di Venezia genannt, und genau so eine haben wir auch hier.

Das kleine Fensterchen neben der Tür lässt kaum Licht in den dunklen Raum, der im Wesentlichen durch zwei Bettstellen ausgefüllt wird, diese aber sauber bezogen. Über dem Kopfende hängt immerhin ein Heizlüfter, gegenüber über dem Eingang zur Duschkabine neben der Eingangstür ein Fernseher. Im Gegensatz zu diesem Luxus gibt es dafür aber keine Kochstelle. Die gibt es nur in den Familienbungalows in der nächsten Reihe, welche aber 80 € kosten, abzüglich des Discounts.

In Anbetracht der Preise, die wir ansonsten selbst für Luxuswohnungen oder Hotels in großen Städten gezahlt haben, erscheint uns das jetzt doch überzogen. Als Übergangsbleibe für eine Nacht mag das Loch aber herhalten, auf weiteres Herumfahren mit dem gesamten Gepäck im Auto verspüren wir beide keine Lust mehr. Lore ist zumindest glücklich, dem modrigen Verlies der letzten Nacht entronnen zu sein. Wir verstauen unsere Koffer und machen eine kleine Brotzeit an den brüchigen und verschlissenen Tischgruppen, die jeweils zwischen die Cabanas gesetzt wurden.

Lore hält nun die beiden Platzwarte in Bewegung, indem sie sich die Waschräume zeigen lässt, Bedienung der Waschmaschinen erfragt und einen Wäschetrockner entdeckt. Gemeinsam versuchen sie, deren Geheimnisse zu ergründen, stolz verweisen die Jungs auf die deutsche Herkunft der Maschinen. Aber auch ein Anruf beim Eigentümer bringt kein Licht in die Frage, wie sie in Gang zu setzten sind. Ich setze mich auf die Ein-Mann-Veranda und kämpfe jetzt meinerseits gegen eine drohende Depression.

Aus dem Inneren des Bungalows weht eine beständige Note von Holzschutzmitteln, die wiederum ich nicht gut vertragen kann. Das ständige Plock-Plock der Tennisspieler geht mir auf die Nerven, das Treiben sowieso. Anstelle feuriger Spanierinnen, die meine Stimmung aufhellen könnten, produzieren sich durchweg pummelige Teenies mit dem aus den TV-Übertragungen übernommenen Gestöhne, während ihnen gebräunte Tennislehrer betont cool die Bälle einsammeln. Alles erinnert mich an die vorübergehende Betreuung eines Tennisheims, die ich mal für einen Kollegen übernommen hatte. Eine die Tiefen menschlicher Ignoranz und Überheblichkeit ausgiebig beleuchtende Erfahrung, zu deren Vertiefung ich wenig Lust verspüre.

Wir bezahlen die erste Nacht mit der Option, morgen eine weitere Verlängerung vorzunehmen und machen uns erst einmal auf den Weg zum Strand, um unseren Frustrationspegel abzusenken. La Barrosa versöhnt uns auch vorübergehend mit unserem harten Los. Wir machen es uns auf unseren Bungalow-Handtüchern bequem und bestaunen die ewig weite Sandfläche. Ich widme mich der Lektüre der gestern erstandenen SZ. Sie bestätigt unsere schlimmsten Interpretationen der bisher im spanischen Fernsehen gesehenen Bilder. Ich versuche, meine Abiturkenntnisse zum Thema Kernspaltung hervorzukramen und Lore den Super-GAU zu erklären, also meine Vermutung vom Durchschmelzen der Brennstäbe. Meine These, ein bisschen GAU gebe es genauso wenig wie ein bisschen schwanger wird allerdings erst Wochen später im deutschen Fernsehen bestätigt werden, und auch da nur sehr verhalten.

Außerdem treiben uns trotz aller Sorge und Mitleid naheliegendere Themen um. Das Wasser ist zwar kalt, aber begehbar. Nur wegen des Fehlens öffentlicher Duschen möchte ich keine Ganzkörperbadung vornehmen, weil ich Salz auf meiner Haut hasse, wenn ich vollständig bekleidet herumlaufen muss. Lore hat von daheim ihr Kokossonnenöl im Rucksack und beginnt schon jetzt wie immer in kürzester Zeit zur Indianerin zu mutieren. Für meine eigene, ungeschützte Weißlichkeit beginne ich aber deutliche Verbrennungssorgen zu entwickeln. Nach einer ruhigen Stunde mit Meeresrauschen, Lesen und Gaffen machen wir uns also wieder auf den Weg.

Vor einer der beiden Apartmentanlagen hinter dem Strand herrscht Bewegung, als wir zum Auto zurückgehen. Wir nutzen die Gunst der Stunde, kommen aber gar nicht dazu, um eine Bleibe nachzufragen. Mit einem harschen "for residents only" werden wir postwendend wieder davongejagt. Also bleibt es beim zuvor beschlossenen Plan. Zunächst werden wir nochmals das Centro Commercial in Novo Sancti Petri aufsuchen und dann den Küstenstraßen folgend nach Süden fahren, wo die Bebauung der gestern erstandenen Landkarte nach bald dünner zu werden scheint, also hoffentlich weniger aggressiv touristisch wird. Irgendwo werden wir in Gottes Namen schon noch eine angenehmere Bleibe für die nächste Woche finden, die nächste Nacht ist ja nunmehr gesichert.

Im Einkaufszentrum finden wir schnell eine Boutique, die mir eine Sonnenmilch mit angemessenem Schutzfaktor verkaufen kann. Dafür aber finden wir trotz mehrmaligem Durchqueren der verschiedenen Höfe den Tabakladen nicht mehr. Ein für uns neues Schaufenster bietet dreisprachig Ausflüge und weitere touristische Dienstleistungen an und wird offensichtlich von Deutschen geleitet. Ein weiterer Zettel wirbt um Verständnis für nicht dauerhafte Besetzung des Lokals in der Vorsaison, ab 16:00 soll jedoch geöffnet sein. Da fehlt nur eine halbe Stunde, die wir in einem der Cafés überbrücken. Am Tisch liegt wie von uns bestellt eine großräumige Landkarte der Costa del Luz, wohl liegen gelassen von einem der Radfahrer, die hier als neongelbe Aliens vereinzelt umher staksen. Die kapern wir natürlich, ein weiterer, aber uns ebenfalls bisher unbekannter Supermarkt verkauft uns das dringend nötige Wasser. Immerhin können wir aus den Gesprächsfetzen anderer herumirrender deutscher Urlauber entnehmen, dass wir mit unseren Orientierungsproblemen in diesem Labyrinth nicht alleine sind.

Auch um 16:20 ist im deutschen Reisebüro noch keine Bewegung zu erkennen. Ich hatte eigentlich schon Hoffnung, dass ein deutscher Resident wohl genügend Kontakte haben müsste, uns an ansässige deutsche oder andere Ferienwohnungs-Besitzer vermitteln zu können, schließlich gab es im Internet daheim ja reichlich von dieser Sorte zu besichtigen. Wir können aber nicht ewig hier auf blöd herumlungern und ab und zu um die Ecke luren, ob sich im Laden mittlerweile etwas rührt. Also werden wir eben doch alleine weitersuchen.

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Und hier der Gesamtüberblick dieser Reise mit allen Berichten


© 2004-2014 by Martin Haisch Gastromartini gastrobetreuung.de

Zuletzt aktualisiert am 27. Mai 2014

Mit ausdrücklichem Dank an Apachefriends und alle Open-Source-Entwickler, deren Arbeit solche Projekte erst ermöglicht
sowie an Lore für Begleitung und Ertragen programmierungstechnisch bedingter Abwesenheiten

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