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Mit dem Bus ins Zentrum Cordobas zur Besichtigung der pittoresken Patios in der Altstadt

Reisebericht zu AndalusienCordoba → San Basilio

Mit dem Bus in die Altstadt mit Besichtigung lokalen Kunsthandwerks

Das immer neue Abenteuer des jeweiligen öffentlichen Busverkehrs bewältigen wir hier mit Links. Es führt uns zu Inneneinsichten originaler cordobeser Patios, wie wir sie uns nicht hätten träumen lassen, lokales Kunsthandwerk inklusive. In der Calle Flores begegnen wir daneben noch den positiven Auswüchsen eines Touristenmagnets.

Nach einem ausgiebigen Frühstück wollen wir jetzt Wiedersehen mit Cordoba feiern. Unser erster Besuch war ja auf einen einzigen Tag beschränkt gewesen und hatte gerade mal für einen Spaziergang durch die Juderia mit anschließender Besichtigung der Mezquita herhalten können. Das war entschieden zu wenig für diese Stadt, die uns mit ihren gemütlichen Plätzen und sowohl stillen wie lebhaften Ecken sehr schnell ans Herz gewachsen ist.

Zunächst wollen wir uns dem uns schon bekannteren Teil widmen, die Mezquita als eines der spannendsten Bauwerke Spaniens wiedersehen und das an Drumherum nachholen, was uns beim letzten Mal verborgen geblieben ist. Da trifft es sich ganz günstig, dass unsere Gastgeberin Tanya die Bushaltestelle an der Puerta de Sevilla als Einstieg zur Altstadt empfohlen hat. So gelangen wir durch das ruhige Viertel San Basilio ins Zentrum des Geschehens, das für seine pittoresken Innenhöfe bekannt ist.

Öffentlicher Nahverkehr in Cordoba: Einfach und bequem

Die Lösung des Rätsels der örtlichen Bonobus, also Mehrfahrtenkarten, die meist fast die Hälfte günstigere Fahrpreise versprechen war mir noch nicht möglich. Die gibt es überall, nur dass sie in Granada, Malaga und Sevilla immer ein wenig anders gehandhabt werden. Der beste Weg ist meistens, sich an die überall postierten Zeitungskioske oder Tabakläden zu wenden, wie mir ja Tanya auch empfohlen hatte.

Jetzt überrollt Lore mich mal mit reisetechnischer Hellsichtigkeit. Während ich noch tief in mir drinnen nach Satzbildungen meines radebrechenden Spanisch krame, wie ich den Busfahrer zur Herausgabe eines solchen Tickets bewegen könnte, weist sie mich einfach auf die Existenz genau eines Zeitungskioskes zehn Meter in meinem Rücken hin. Rigoros schickt sie mich da jetzt einfach hin, bevor ich über die Störung meiner inneren Konzentration maulen kann. Sie kennt mich lange genug, um zu wissen, dass ich ohne eine gewisse Strenge in solchen Phasen quasi meditativer Selbstprogrammierung oft geistig unflexibel reagieren kann.

Ich trotte also brav hin, nachdem die Ausrede eines nahenden Busses leider nicht in Sicht ist. Die Omi vor mir hat ihre spanische Gazette gleich zur Hand, so dass mir auf die Schnelle nur "Hay Bonobus?" über die Lippen kommt. Noch vor dem Ja hat mit der Händler schon den Pappkarton überreicht und kassiert seine 10 Euros. Hier in Cordoba muss nicht einmal die sonst übliche Plastikchipkarte gegen Kaution erworben werden. Man kauft sein Ticket, schiebt es in den Entwerter und stempelt einfach genauso wie daheim in München.

Höflichkeitsregeln und Bewegungsfeste

Jetzt rollt auch schon der Bus heran. Ganz lässig und profimäßig wie die Anderen schiebe ich für uns Zwei zweimal das Ticket in den Entwerter. Sicherheitshalber erobern wir uns mal einen Stehplatz in der Nähe der mittleren Tür. Zwar werden auch hier die nächsten Haltestellen immer in Displays angezeigt, wissen kann man als Fremder aber nie. Das ist neben dem Sicherheitsaspekt, immer das Ziel auf Sicht und in Ausgangsnähe im Auge behalten zu können, auch aus einem weiteren Grund vernünftig. In Andalusien haben die Gesetze des Respekts vor Älteren offenbar noch Gültigkeit. Jedem Passagier, der auch nur einige Jahre älter sein könnte, wird sofort und von jedem ein Sitzplatz angeboten. Nachdem unsere Erscheinung in diesem Bus den Altersdurchschnitt nur unwesentlich senkt, hätten wir gerade drei Minuten sitzen bleiben können.

Ungefähr habe ich die Route ja im Kopf. Wir rattern zunächst die Calle Sagunto entlang bis zur Stadtmauer, dann vorbei am gestern erkundeten Mercadona-Supermarkt. Über einen monumentalen Kreisverkehr wendet sich der Bus dann stadteinwärts zur Plaza Colon, den wir zunächst als Busverkehrsdrehscheibe kennenlernen. Von dort führen die nördlichen Prachtboulevards zum Paseo Victoria.

An dessen südlichen Ende müssen wir aussteigen, so der Plan. Für uns leider findet aber gerade die Woche der Mobilität statt, offenbar ein Spektakel, dass die Menschen auch hier zu mehr Umweltbewusstsein und weniger Individualverkehr erziehen soll. Heute mündet dies in einer sonntäglichen Familien-Fahrrad-Sternfahrt, deren Ankunft auf dem Paseo Victoria gefeiert wird. Mit allen anderen schnöden, mit Verbrennungsmotor ausgestatteten Fahrzeugen muss sich daher auch unser Bus durch die kleinen Nebenspuren am Rande der sechsspurigen Hauptstraße quälen, auch das sonst vorhandene Privileg einer eigenen Spur (wegen Nicht-Individualverkehr) ist aufgehoben.

Das kostet zwar Zeit, ist von unserem Aussichtsplatz aus aber trotzdem spannend. Tausende Familien von Geburt an fahrradbegeisterter Andalusier säumen den zur Festmeile mit Bühne umgestalteten Paseo, die Väter im obligatorischen, neonfarbenen Sportdress, in dem sie sonst auch die LKW-dieselverseuchten Fernstraßen bestimmt gesundheitsförderlich zu ihrer persönlichen Vuelta de Espana oder Tour de France umdekorieren. Die Mütter je nach sportlicher Außenwirkung mal so, mal so, die Kinder aber teilweise wirklich herzerfrischend verkleidet. Je näher wir uns langsam Meter für Meter an das Südende des Paseo herantasten, desto mehr neigt sich wohl auch die Sternfahrt ihrem Ende zu. Da ist es schon liebenswert anzusehen, wie von den Kolonnen begleitender Polizei und Rettungsfahrzeuge auch die Kleinsten ganz geduldig und hochernst für die letzten noch zu bewältigenden Meter bis zum Ziel angefeuert werden. Wenn sie noch einen Kreisel oder eine Pirouette drehen wollen, ist das auch ok, nur ganz verhalten werden sie auf die Richtung des nahen Ziels getrimmt.

Wir genießen eigentlich mehr überrascht das bunte Spektakel, an dem wir im Zeitlupentempo vorbeichauffiert werden. Nervosität kommt nur kurz auf, als ganz offensichtlich weder unserer Busfahrer noch der umleitende Polizist genau wissen, in welche Nebengassen wir angesichts der Sperrungen umgeleitet werden. Jetzt ist auch mein im Kopf von früher noch vorhandener Grundplan etwas in Unordnung. Nach einigen Biegungen taucht aber wieder der Guadalquivir auf und kurz danach die Stadtmauer. Kurz entschlossen drücken wir den Halteknopf und springen aus dem Bus. So haben wir unseren Standplatz am Ende auch doch noch taktisch richtig gewählt und landen auch genau da, wo wir hinwollten.

Altstadtgemütlichkeit ohne überbordenden Tourismus im Viertel San Basilo hinter der Puerta de Sevilla

Das letzte verkehrstechnische Abenteuer besteht in der Überquerung der Avenida de Vallellano, dann stehen wir vor der Puerta de Sevilla. Gleich hinter dem Stadttor erstirbt jeder Verkehrslärm und jede Hektik und wir fühlen uns auf einen Schlag in das Cordoba hinein katapultiert, das wir lieben. Ein angesichts der überquerten Boulevards winziger Platz öffnet sich, ein paar Straßencafés, wenige Autos, keine Touristenhorden.

Für eine Pause ist es aber noch zu früh, da bleibe ich hart trotz der gefühlten Stunden im Bus. Im Gegensatz zur Juderia ist dieses Altstadtviertel von überbordender Präsenz von Souvenirshops noch verschont geblieben, dementsprechend gemütlich und frei von persönlichen Verkaufsangeboten kann man hier einfach durch schlendern. Am Ende werden wir am Alcazar ankommen, den ich heute schon der damals ausgefallenen Besichtigung unterziehen möchte.

Wir biegen in die Calle San Basilio ein, die uns dort hinführen wird. Die stille Gasse erinnert mich etwas an die Triana, das noch ursprüngliche Fischerviertel von Sevilla. Zunächst aber möchte ich die Hausnummer 50 finden. Dort soll der cordobeser Patio-Verein seinen Sitz haben, wo man einen der vielgerühmten Innenhöfe auch ganzjährig besichtigen kann.

Ist aber nicht schwer zu finden. Im Vergleich zur Juderia laufen hier wirklich nicht viele Touristen herum. Aber da, wo die meisten etwas ratlos herumstehen, da ist man richtig. Vor der Nummer 50 locken nämlich keine marketingmäßig aufgepeppten Werbetafeln, nur ein kleiner Tafelaufsteller weist auf den Verein hin. Ich demonstriere einfach Entschlossenheit und zerre Lore an den mit sich diskutierenden Japanern vorbei hinein.

Patios in Cordoba meist nicht öffentlich außer in der Zentrale des örtlichen Vereins in der Calle Basilio 50 mit kleinem Kunsthandwerksmarkt

Eine füllige Matrone empfängt uns bereits im Durchgang und bietet uns freundlich einen Sangria zur Begrüßung an. So kurz nach dem Frühstück lehnen wir den sicherheitshalber ab, sie bittet uns aber dennoch in die Stube gleich neben der Pforte herein. Ich verstehe nicht alles, soviel aber schon, dass wir zum Besichtigen des Patios einen Euro pro Person abdrücken sollten. Das erscheint mir nicht zu viel, zumal sich Lore ja ohnehin schon auf die Postkarten und Kunsthandwerksartikel im Raum gestürzt hat. Vermutlich haben wir dadurch den Tatbestand des Eintritts ja bereits besiegelt.

Ich gehe schon einmal voraus in den bezahlten Innenhof und bin ehrlich beeindruckt. Ein klitzekleiner Generalife tut sich auf, nur ohne Wasserspiele. Vor mir liegt ein kleiner Garten, um den herum ein schattiger Arkadengang verläuft. Genau voraus führt eine weiß gekalkte Treppe zu einem umlaufenden Balkon im ersten Stock. Alle Wände sind mit leuchten blauen Blumentöpfen zugehängt, aus denen sich eine vielfarbige Blütenpracht nach unten ergießt. Gerade jetzt liegt er auch in friedlicher Stille, so dass einen der Wechsel vom Verkehrsweg zur Ruhezone noch plötzlicher trifft.

Lore folgt mir jetzt nach und entdeckt natürlich sofort, was sich hinter dem Arkadengang im Erdgeschoß verbirgt. Hier sind lauter kleine Ateliers örtlicher Kunsthandwerker untergebracht. Zu meinem Glück ist heute Sonntag, daher sind nicht alle geöffnet. Sie ist aber sofort wieder verschwunden.

Ich rauche erst einmal eine Ansichtszigarette, schieße ein paar Fotos der floristischen Farbenpracht und der liebevoll arrangierten Details. Mit dieser Art als Minimuseum gestalteten Vereinszentrale kann ich mich anfreunden. Diese Patios sind der ganze Stolz und Ausgangspunkt einer alljährlichen Konkurrenz unter den Cordobesern, soviel weiß ich aus dem Reiseführer. Einmal jährlich gibt es eine Preisverleihung und wer zu dieser Zeit in Cordoba weilt, hat genug damit zu tun, all diese Kleinkunstwerke zu besichtigen. Ansonsten, also eben jetzt, sind nur dieser Schau-Patio und sechs weitere öffentlich zugänglich. Bleibt also zu vermerken: Cordoba das nächste Mal zum Patio-Fest besuchen, dann sollten wir die Pflichtveranstaltungen ja erledigt haben.

Der Begriff "Schau-Patio" stellt sich dann auch noch als unpassend heraus. Ganz aufgeregt lotst mich Lore alsbald in eines der drei heute geöffneten Ateliers, in dem sie sich bereits mehrere Mitbringsel hat zurücklegen lassen. Und ich muss schnell zugeben, dass sie mich zu Recht bittet, einige der kreativen Ideen mit im Hirn zu speichern, damit sie sich später die eigenen Basteleien dadurch bereichern kann. Einfach abfotografieren erscheint uns beiden dann doch zu dreist, selbst wenn wir uns nach bezahltem Eintritt und avisiertem Einkauf auf den Status dummdreister Touristen berufen könnten.

In jedem Fall finden wir einen Anspruch an lokale Qualität, der dieses Vereins ganz offensichtlich würdig ist, der auch gepflegt wird und der ein Cordoba wiederspiegelt, das in der Juderia natürlich nicht zu finden ist. Jetzt aber strömt eine Gruppe Japaner herein. Sind nur vielleicht zehn Menschen, die machen das gemütliche Ambiente aber sofort voll und laut. Zeit, weiter zu gehen.

Die Calle Flores: Touristenmagnet, aber genau deshalb auch sehenswert

Wenig später werden wir in der Calle Flores landen, wenige Meter durch die verwinkelten Gassen hinter der Mezquita. Tanya hat sie uns auch ausdrücklich ans Herz gelegt. Eigentlich bin ich solchen ausdrücklichen Touristenmagneten eher abgeneigt, möchte aber solche Tips auch nicht in den Wind schlagen. Leicht zu finden ist sie nicht, die Calle Flores, notfalls aber folgt man aber vom nordöstlichen Ende der Mezquita aus einfach einer der geführten Gruppen. Sie werden unweigerlich dort landen.

Das klingt überheblich, ist aber nicht so gemeint. Die aufgehängten Blumentöpfe in dieser engen Gasse können im Ambiente nicht mit der Stille in San Basilio 50 konkurrieren. Zufällig steigt aber genau über dieser Gasse ganz markant auch der Turm der Mezquita auf. Diesem sensationellen Fotomotiv kann sogar ich mich nicht verschließen, diese Kerbe muss jeder mal in seinen Henrystutzen von Cordoba geritzt haben.

Wirklich lustig aber ist der kleine Platz am Ende der Calle Flores, erwartungsgemäß ausgesäumt mit Souvenirshops. Einer davon wirbt mit einem Blick in den Abgrund unter Cordoba, und zwar in vermutlich allen Sprachen, deren Google mächtig ist. Das sind ziemlich viele, und entsprechend groß ist die Anzahl der Pappkartons, die den Eingangsbereich zupflastern und auf den freien Eintritt zu dieser Sensation inmitten des Souvenirshops hinweisen (neben kalten Getränken natürlich, mittlerweile hat es über 30 Grad mittags Ende September).

So viel Engagement weckt mein Interesse und ich zerre Lore auch hier hinein, nachdem sie alle anderen, hier ansässigen Läden besichtigt hat. Innen erwartet uns dieselbe Touristeria wie überall, und angesichts der äußeren Beschilderung stürzt der Besitzer erwartungsgemäß wie ein Adler auf uns zu und fragt uns, welche Sprache wir sprechen. Nur durch festen Haltedruck kann ich Lore bei der Hand halten und am fluchtartigen Verlassen der Lokalität hindern. Vielgestig lotst uns der als solches empfundene Geschäftsgeier in den Hintergrund seines Shops, und ich sehe jetzt zugegeben auch wieder mindestens einen Fünf-Euro-Schein aus meinem Geldbeutel entschwinden.

Tatsächlich aber werden wir nur genötigt, in einen tiefen Brunnen gleich hinter seinem Kassenplatz zu gucken, der tatsächlich weit hinunter reicht in grüne Katakomben unter der Stadt, wo stille Wasser friedlich plätschern. Das war nicht zu viel versprochen, der Blick in die Tiefe ist jedenfalls ebenso spektakulär wie die Blumentöpfe oben an der Hauswand. Ich fühle mich bestätigt in meinem touristischen Forscherdrang. Lore kann aber nicht schnell genug zurückschalten vom Panikmodus auf Normalniveau und zerrt mich fluchtartig aus dem Lokal.

Dabei gibt es dort auch alles, was es in jedem anderem Touristik-Supermarkt auch gibt. Ich bin nicht mehr dazu gekommen, Preise zu vergleichen. Aber die Verwertung der Möglichkeiten des Internets als Erhebung zum Sprachgenie hätte ich bei gleichwertigen anderen Optionen gewürdigt

Beim Rückweg durch die enge Calle Flores kommt uns noch eine Gruppe Japaner entgegen. Diese Erfahrung gibt uns noch eine letzte Ahnung davon, wie sich touristische Gepflogenheiten im Laufe der Jahre ändern. Wenn sich dreißig Japaner, in einer Reihe von sechzig Meter trottend, zeitgleich umdrehen und über einen Witz lachen, obwohl niemand zu ihnen spricht, dann haben wir etwas verpasst.

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Und hier der Gesamtüberblick dieser Reise mit allen Berichten


© 2004-2014 by Martin Haisch Gastromartini gastrobetreuung.de

Zuletzt aktualisiert am 27. Mai 2014

Mit ausdrücklichem Dank an Apachefriends und alle Open-Source-Entwickler, deren Arbeit solche Projekte erst ermöglicht
sowie an Lore für Begleitung und Ertragen programmierungstechnisch bedingter Abwesenheiten

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